WKA versus Denkmalschutz und Tourismus
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- Erstellt: Donnerstag, 29. Mai 2014 02:39
- Zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 29. Mai 2014 02:40
- Veröffentlicht: Donnerstag, 29. Mai 2014 02:39
- Geschrieben von Jutta Reichardt
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Wie wir zugunsten von Ideologien und Wirtschaftsinteressen sukzessive unsere Identität verlieren und die Touristen dazu, die Tausende Arbeitsplätze garantieren, ebenso wie die Erhaltung von Denkmälern.
Mit Dank an Matthias Böhm und Walter Stutterich!!
Wenn Windräder Touristen vergraulen
Leseprobe:
„Wenn man einen Tunnelblick hat – und der ist derzeit bei der Energiewende sehr verbreitet –, sieht man nicht nach links und nach rechts", moniert Greipl. Deshalb regt er eine ideologiefreie und faire Kooperation aller Beteiligter an. „Nachdem die einst gewaltige Atomlobby quasi über Nacht verschwunden ist, haben sich jetzt andere Lobbys in Stellung gebracht", betont der Generalkonservator. Auch die Denkmäler und die Kulturlandschaft brauchen eine Lobby. Bayerns kulturhistorischem Erbe sollte es nicht so ergehen wie den Indianern in Nordamerika. „Schlösser wie Neuschwanstein und Welterbe-Städte wie Bamberg oder Regensburg bilden Reservate für eine ansonsten untergegangene Spezies. Dorthin fährt man durch endlose, ziemlich denkmalfreie, von gesichtslosen Ortschaften, riesigen Maisfeldern, Wind- und Photovoltaikparks geprägte Landschaften, besichtigt im Reservat das historische Erbe und kehrt auf gleichem Weg wieder in die wirkliche Welt zurück."